Mit der Knewmart 720 HD IP habe ich mir jetzt bereits die
zweite Kamera dieser Marke gekauft, nachdem ich bereits mit einer Outdoor Cam
sehr gute Erfahrung gemacht habe. Bei dieser Kamera hat mich in erster Linie
der günstige Preis angezogen.
Zum Lieferumfang gehören folgende Teile:
- - Die Kamera mit vormontierter WLAN Antenne
- - Netzteil Input 100-240V, Output 5V 2A DC. Zuleitung ca. 1,15m
- - Netzwerkkabel 90cm lang
- - Kurzbedienungsanleitung mit Bildern in englischer Sprache
- - Mini CD
- - Wandhalterung
- - Befestigungsmaterial
Erster Eindruck:
Die Kamera mit einem Gewicht von
300g kommt in einem schlichten und schicken weißen Gehäuse und macht einen
hochwertigen Eindruck. Man kann sie auf ihren 4 kleinen Gummifüßen einfach
hinstellen, oder mit dem beigefügten Wandhalter auch an der Wand befestigen. Auf
der Unterseite befindet sich dazu ein Stativgewinde. Die Anschlüsse befinden
sich alle auf der Rückseite. Zum Speichern von Fotos und auch Videos lokal auf der
Kamera, hat diese einen Einschub für eine Mini SD Karte. Karten bis zu 128 GB
passen hier rein.
Inbetriebnahme:
Für die erste Installation muss man
als geübter Anwender keine weitere Software installieren. Ich habe es bei
meiner Fritzbox als Router folgendermaßen angestellt.
Mitgeliefertes
Patchkabel in die Anschlussdose der Kamera und an einen freien LAN-Anschluss
des Routers anschließen. Netzstecker einstecken und mit Kamera verbinden. Nun
sollte man bereits am Lampenstatus an der Kamera erkennen, dass die
Netzwerkverbindung aufgebaut wurde. Idealerweise schickt einem dann die
Fritzbox eine E-Mail, mit der neu erkannten Kamera und der dazugehörigen
Adresse. Sollte das nicht der Fall sein, sucht man in der Netzwerkumgebung
seines Routers nach einem Gerät mit dem Namen „IPCAM“ Die Kamera macht nun ein
paar Orientierungsfahrten und bleibt dann stehen. Das sieht ganz lustig aus.
Nun die Adresse in den
Browser eingegeben. (in meinem Fall Safari auf einem Mac)
Dort Öffnet sich nun
das Webinterface, in dem man die deutsche Sprache auswählen kann.
Jetzt dort die
Einstellungen wählen und als erstes das Standartpasswort vom Benutzer „admin“
ändern. Unter dem Reiter „Drahtlose Netzwerk Einstellungen“ kann man nun die
SSID suchen lassen. Nachdem man dann dort das Kennwort eingegeben hat, sollte
man die Kamera jetzt ohne Patchkabel neu starten. Nun baut die Kamera die
Verbindung per WLAN auf. Die nun neue IP Adresse wieder aus dem Menu des
Routers ermitteln und erneut im Browser eingeben.
Weitere Möglichkeiten:
Neben der Fernsteuerung der Kamera
kann man sich auch die Bilder bei Bewegung zusenden lassen. Dabei werden die
Fotos oder Videos entweder auf einen FTP Server hochgeladen, oder man kann sie
sich per E-Mail zusenden lassen. Ein speichern auf der SD Karte geht natürlich
zusätzlich auch. Für die Konfiguration der Alarmbereiche benötigt man
allerdings den Internetexplorer. Hat man einmal alles eingestellt, klappt die
Benachrichtigung gut. Das deutschsprachige Webinterface lässt jede Menge
Einstellungen zu. So lassen sich z.B. auch feste Positionen des Kamera
Blickwinkels speichern, die man dann auf Knopfdruck abrufen kann. Die Bedienung
auf meinem App UcamPro klappte auch tadellos. Man kann natürlich auch die
kostenlose App des Herstellers benutzen.
Damit man auch bei Nacht noch eine
gute Sicht hat, schaltet die Kamera automatisch in den Nachtmodus um. 11
Infrarot LED`s leuchten dann den Raum aus.
Fazit:
Man kann bei dieser Kamera nicht
falsch machen. Inbetriebnahme und deutsches Webinterface sind auch für Anfänger
gut zu verstehen. Um alle Funktionen optimal zu nutzen, muss man sich halt mit
der Kamera ein wenig auseinandersetzen.
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